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Funkenerkennung

Funkenmelder Funkenerkennungssysteme

Ein effektiver Funkenmelder, der alle möglichen Wege im Rohrnetz überwacht, auf denen Funken oder Glut entstehen können. Wird ein Funke oder Glimmstängel entdeckt, wird ein Wasservorhang errichtet, durch den diese hindurchgehen müssen. Jedes Hauptkanalsystem gilt als eine Schutzzone. Hat der Staubabscheider nur einen Hauptkanal, so ist nur eine Zone erforderlich.

Funken-/Glühlicht-Detektionssysteme werden am häufigsten zum Schutz von Schneidanlagen, Förderbändern oder pneumatischen Förderleitungen für Schüttgüter (z. B. Späne, Sägemehl, Zellulosefasern) eingesetzt, bei denen Explosions- oder Entzündungsgefahr besteht.

Unser System besteht aus folgenden Komponenten:

Einem Detektor, der hochempfindlich auf die von erhitzten oder brennenden Partikeln ausgehende Wärmestrahlung reagiert. Der Detektor empfängt ein optisches Signal, das er in ein digitales Signal umwandelt, das wiederum an den Schaltschrank übermittelt wird, wo es verarbeitet und an das Löschsystem weitergeleitet wird, um die Düse zu aktivieren.

Funkenmelder (Funkenerkennungssysteme) zeichnen sich durch drei Leistungsmerkmale aus:

  • sie sind extrem empfindlich gegenüber sehr kleinen Mengen an Strahlungsenergie
  • ihre Reaktionszeit ist schneller als die aller anderen Meldertypen
  • sie sind für die Betrachtung des Nahinfrarotspektrums optimiert

Funkenerkennungssysteme dienen zur Erkennung von kleinen Funken, Glutpartikeln oder schwelendem Material in Leitern.

Vorteile:

  • Reaktionszeit von weniger als 1 Millisekunde
  • Empfindlichkeit von weniger als 100 Nanowatt
  • Breiter Spektralbereich
  • Breites Sichtfeld – 70º an der Sonde
  • Glatte Oberfläche zur Selbstreinigung
  • FM-Zulassung

Funktionsprinzip:

Wenn ein Funke oder eine glimmende Zigarette in das Sichtfeld des Melders eindringt, reagiert der Melder, indem er ein Alarmsignal an das Steuergerät sendet.

Anzahl der Detektoren:

hängt vom Durchmesser der Rohrleitung ab

Empfindlichkeitsprüfung:

Bei Verwendung der Hansentek-Zentrale ist es möglich, zwei Funkenmelder automatisch oder manuell auf ihre Empfindlichkeit zu testen.

Es ist auch möglich, einen Test unter realen Betriebsbedingungen durchzuführen – über die gesamte Breite des Kanals und durch beide Linsen.

Funkendetektoren

Hansentek-Melder arbeiten in einem Bereich von Luftgeschwindigkeiten bis zu 50 m/s. Der Detektor reagiert auf schnelle Änderungen des optischen Signals, was besonders nützlich für die Überwachung eines Kanals ist, der schnell bewegte Schüttgüter transportiert. Der Grund für den Einsatz des Systems besteht darin, einen Bereich im Förderprozess zu schaffen, in dem das Risiko eines unentdeckten Funkens ausgeschlossen ist. In der Regel werden zwei oder mehr Detektoren empfohlen, um einen vollständigen Überblick über die Förderstrecke zu erhalten.

Bedienfeld – Funkenerkennungssystem AN6400

Das Funkenerkennungssystem wird in Anlagen eingesetzt, in denen ein pneumatischer Transport von Partikeln erfolgt und die Gefahr eines Brandes oder einer Explosion besteht. Dies kann Systeme umfassen, die Materialien wie Sägemehl, Zellulosefasern, chemische Stäube, Lebensmittelzutaten, Medikamente oder andere brennbare Materialien transportieren. Sie werden auch in Anlagen eingesetzt, in denen Schweißrauch, schwelende Partikel
oder heißes Material mit dem Rauch transportiert werden können.
DasAN6400 ist auf bis zu 64 Zonen erweiterbar, ist aber auch mit Systemen konkurrenzfähig, die nur eine Zone haben.
Der modulare Aufbau stellt sicher, dass Sie nur für das bezahlen, was Sie benötigen.

Jede Zone hat ihren eigenen Prozessor, so dass das Hinzufügen jeder zusätzlichen Zone das System nicht verlangsamt. Dank des intelligenten Managementsystems ist bei einer Installation mit einer, zwei oder drei Zonen kein großes zentrales Steuergerät erforderlich. Das Hinzufügen weiterer Zonen ist sehr einfach: Die für die Zonen zuständigen Module können auf einer DIN-Schiene montiert und die Kabel über Steckverbinder angeschlossen werden.
AN6400 ist das umfassendste System auf dem Markt. Es kann bis zu 64 Zonen überwachen und ermöglicht die Identifizierung jedes Funkenmelders in einer Zone. In jeder Zone können auch Schalter, die für Wasserdurchfluss, Wasserdruck oder Wasserleitungsheizungen zuständig sind, sowie Wärmemelder überwacht werden. Wenn ein Alarm erkannt wird, kann das System unterscheiden, ob er durch die Erkennung eines Funkens oder einer Hitze verursacht wird, was zur Ausführung verschiedener vorbeugender Maßnahmen führt, wie z. B. das Sprühen von Wasser, das Schließen der Drosselklappe, das Schließen des Staubabscheiders usw.
AN6400 speichert alle Ereignisse mit Datum und Uhrzeit ihres Auftretens. Die Ereignisse können bequem auf dem im Bedienfeld eingebauten LCD-Display angezeigt werden. Der Hansentek AN6400 Funkenmelder führt automatisch einen Funktionstest der Empfindlichkeit der Melder durch. Sind die Melder gegenüberliegend montiert, kann der Test automatisch oder manuell unter realen Betriebsbedingungen über die Breite des Kanals und durch beide Melderlinsen durchgeführt werden.

Sprühdüsen

Das Löschsystem verwendet eine elektromagnetische Wassersprühdüse, die sich unterhalb des Detektionsbereichs befindet. Die Sprühdüse ist aus einem Stück gefertigt und aufgrund ihrer Konstruktion sehr verstopfungsresistent.
Es stehen 2 Düsentypen zur Auswahl: eine 120-Grad-Breitdüse und eine innenliegende schmale Düse. Das Wassersprühgerät ist so konfiguriert, dass potenziell gefährliche Stoffe in dem von ihm erzeugten Nebel absolut eingeschlossen sind. Die Steuerung des Funkenmelders sorgt für den richtigen Zeitpunkt und die richtige Öffnung des Magnetventils, damit der Funke den Wassernebel durchdringen kann. Durch die Aktivierung der Düse zum richtigen Zeitpunkt wird sichergestellt, dass der Wassernebel nicht zu spät aktiviert wird und der Funke überspringt, so dass sich das Material absolut im erzeugten Nebel befindet. Die Düse hat einen
k-Faktor von 90. Das bedeutet, dass sie 180 Liter pro Minute bei 4,5 Bar abgibt, um die Ausbreitung des Feuers zu stoppen. Je nach den Bedürfnissen des Kunden kann die Zeit des Wassersprühens reguliert werden. Wenn das System einen einzelnen Funken erkennt, beträgt die Löschzeit 2 Sekunden, und wenn es mehr als einen Funken gibt, kann die Zeit auf 5, 10, 15, 20, 25, 30 Sekunden eingestellt werden. Wenn der Melder nach dieser Zeit immer noch eine Gefahr erkennt, bleibt die Düse geöffnet, bis der Vorfall vollständig gelöscht ist.