oder Schüttgütern mit Erde, so dass die angesammelte statische Elektrizität sicher in den Boden abgeleitet werden kann.
Dies ist die wichtigste Schutzmaßnahme, um den Aufbau statischer Elektrizität auf den Oberflächen von Straßen- und Eisenbahntankwagen zu verhindern, die brennbare Stoffe transportieren. Der Aufbau statischer Elektrizität kann eine erhebliche Brand- oder Explosionsgefahr für brennbare Stoffe darstellen. Aus diesem Grund ist die elektrostatische Erdung ein wesentlicher Bestandteil des sicheren und zuverlässigen Ent- und Beladens dieser Stoffe.
Kontrollsystem für die Erdung von Kesselwagen und Schienenfahrzeugen EKX-4
Ein spezielles System für Straßen- und Eisenbahntankwagen. Es verfügt über eine Objekterkennungsfunktion durch Berechnung der elektrischen Kapazität. Das Gerät erkennt dann, ob die Klemme an der richtigen Stelle des Tankwagenfasses oder an einem anderen Metallteil angeschlossen wurde. Diese Funktion verhindert ein falsches Anschließen der Erdungsklemme, da es Situationen gibt, in denen der Fahrer die Klemme nicht am Fass, sondern z. B. an den Metallbolzen im Rad oder an der Metallstruktur, die die Kotflügel verbindet, anschließt. Systeme ohne Objekterkennungsfunktion ermöglichen den Beginn des Be- oder Entladens, nachdem die Klemme falsch angeschlossen wurde, da das System dann nur den Widerstand misst. Solche Situationen können ein ernsthaftes Risiko darstellen.
Die Tankwagenerkennungsfunktion des EKX-4-Systems in Verbindung mit der integrierten Selbstdiagnose bietet ein sehr hohes Maß an Sicherheit und zwingt die Fahrzeugführer, das Terminal bei jedem Umschlag korrekt anzuschließen. Ein falscher Anschluss führt dazu, dass die Pumpen nicht anlaufen können.
Das EKX-4-System kann auch zur Überprüfung des Erdungszustandes von Kesselwagen eingesetzt werden, bei denen die elektrische Kapazität nicht gemessen wird.
Kesselwagen-Erdung
Das EKX-4 System wurde entwickelt, um Entladestationen zu schützen, indem es den Erdungszustand während des Befüllungs- oder Entleerungsprozesses von Straßentankwagen in EX-Zonen überwacht. Das System verfügt über eine Objekterkennungsfunktion durch Berechnung der elektrischen Kapazität. Wenn ein falscher Anschluss der Erdungsklemme oder ein Verlust der Erdung festgestellt wird, erlaubt das System nicht, den Prozess zu starten oder fortzusetzen.

Erdung von Kesselwagen
Ein System zur kontrollierten Ableitung statischer Elektrizität von Metallkesselwagen beim Ent- oder Beladen mit brennbaren Stoffen mit einer Prozessverriegelungsfunktion. Obwohl die Kesselwagen auf metallischen, geerdeten Schienen stehen, haben viele von ihnen verschiedene Arten von Isolatoren, wie z. B. nichtleitende Lager.
Das Erdungssteuerungssystem EKX-4 für Kesselwagen minimiert das Risiko einer Funkenbildung und eines nachfolgenden Brandes/Explosion in explosionsgefährdeten Bereichen erheblich und erfüllt die Anforderungen der neuesten nationalen und internationalen Vorschriften.

Woraus besteht das Kesselwagen-Erdungsüberwachungssystem?
Ex-Überwachungseinheit
Das Erdungswiderstandsmessgerät (Überwachungsgerät) ist ein Gerät zur Messung des Widerstands der Erdverbindung. Mit dieser Messung wird festgestellt, ob die Verbindung zwischen Kesselwagen und Erde ausreichend niedrig und vor allem sicher ist. Durch die eingebauten Kontakte hat das Überwachungsgerät die Möglichkeit, den Befüll- oder Entleerungsvorgang des Tankwagens zu blockieren, so dass eine hohe Prozesssicherheit gewährleistet ist und die Explosions- oder Brandgefahr weitgehend minimiert werden kann.
Ex-Erdungsklammern
Die Erdungsklemme ist ein Teil des Erdungssystems des Kesselwagens. Sie dient dazu, den Kesselwagen über ein Erdungskabel und eine Überwachungseinheit mit der Erde zu verbinden. Die Klemme ist aus rostfreiem Stahl gefertigt und hat eine sehr starke Klemmbacke. Sie soll eine sichere und wirksame Ableitung der angesammelten elektrostatischen Ladungen vom Fass des Fahrzeugs gewährleisten und so die Explosionsgefahr im Falle einer elektrostatischen Entladung während des Be- oder Entladevorgangs in Gefahrenbereichen verringern.
Erdungskabel
Das Erdungskabel ist ein weiterer Teil der Erdungsanlage. Es ist in der Regel als Spiralkabel ausgeführt, kann aber auch auf eine Spule/Trommel gewickelt sein. Aus Gründen des Komforts werden gerade Kabel, die sich am Boden verheddern, am seltensten verwendet. Der Kern des Kabels besteht in der Regel aus einem guten elektrischen Leiter, während der Mantel aus einem speziellen Material besteht, das gegen alle Arten von Chemikalien beständig ist.

Die Erdung von Tankwagen ist äußerst wichtig, da sie durch eine angemessene Ableitung elektrostatischer Ladungen gefährliche Entladungen verhindert, die zu Explosionen und Bränden führen können. Beim Ent- und Beladen von brennbaren Flüssigkeiten und Schüttgütern mit explosiven Eigenschaften muss daher sichergestellt werden, dass die Tankwagen ordnungsgemäß geerdet sind. Auf diese Weise können gefährliche Unfälle verhindert werden.
Um eine ordnungsgemäße Erdung von Tankschiffen zu gewährleisten, müssen Sicherheitsnormen und -vorschriften eingehalten und spezielle Erdungssysteme verwendet werden, vorzugsweise mit Überwachung des aktuellen Erdungsstatus und der Möglichkeit, den Prozess zu blockieren. Viele Länder haben ihre eigenen Vorschriften für die Erdung von Kesselwagen, die strikt eingehalten werden müssen. In Polen gibt es Verordnungen und Normen, die die Anforderungen an den Schutz vor statischer Elektrizität festlegen.
Für die Erdung von Tankwagen werden Systeme verwendet, die eine zertifizierte Erdungsklemme, ein Kabel und eine Einheit zur Überwachung des Erdungszustands umfassen. Die Klemme wird an einer speziellen Stelle des Tankfahrzeugs angeschlossen, die mit dem Symbol „Erdung“ gekennzeichnet ist. Das Überwachungsgerät prüft in Echtzeit, ob die elektrostatische Entladung korrekt ist. Um die Sicherheit zu erhöhen, wird empfohlen, Erdungssysteme für Tankwagen zu verwenden, die den Be- oder Entladevorgang blockieren, wenn die Erdung nicht korrekt ausgeführt wird.
Bei der Erdung von Tanks ist es zu vermeiden, die Klemme an Stellen anzuschließen, die nicht für die Erdung vorgesehen sind, wie z. B. die Metallstruktur unter dem Fass des Fahrzeugs (das Fass ist vom Rest des Fahrzeugs isoliert). Dies würde dazu führen, dass der Tankwagen nicht richtig geerdet ist. Um solche Situationen zu vermeiden, verfügen moderne Systeme über eine Funktion zur Erkennung des Fasses durch Berechnung der elektrischen Kapazität. Dies macht es unmöglich, den Tankwagen zu entladen oder zu beladen, wenn die Klemme des Erdungssystems nicht korrekt angeschlossen ist.